Mein Kind hat Kopfläuse - was tun?
Kopfläuse sind kein Beinbruch und kein Grund zur Panik! Sie übertragen keine Krankheiten, sind aber unangenehm und lästig. Vor allem in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen oder Kindertagesstätten, wo Kinder täglich in engem Kontakt sind, verbreiten sie sich leicht weiter und sorgen oft für Aufregung.
In der überarbeiteten Broschüre "Kopfläuse - was tun?" der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erfahren Sie unter anderem, was bei Kopflausbefall zu beachten ist, und wie Sie die Läuse mit hoher Wahrscheinlichkeit schnell wieder loswerden.
Neu in den Behandlungsempfehlungen nach den aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts ist, dass die zweimalige Behandlung mit Insektizid (Kopfwäsche mit Läusemittel) nun durch das sogenannte „nasse Auskämmen“ des Haares mit Pflegespülung und einem Läusekamm ergänzt werden sollte - zur Optimierung des Behandlungserfolges. Ein übersichtlicher Behandlungskalender hilft dabei.
Anbei finden Sie weiterhin einige Merkblätter von www.kopflaus.ch
Weitere Infos finden Sie auch unter http://www.pediculosis-gesellschaft.de/html/haufige_fragen.html
Zitat aus obigem Link: "Kopfläuse verlassen nicht freiwillig ihren Wirt und sie fallen auch nicht einfach so aus dem Haar. Die Übertragung erfolgt von Kopf zu Kopf durch Haarkontakt. In einer australischen Studie wurden in einer Grundschule 1000 Mützen untersucht und keine einzige Laus gefunden. Auf den Köpfen der Kinder fand man hingegen 4500 Läuse. In einer anderen Studie wurden keine Läuse auf dem Boden und den Möbeln der Klassenzimmer gefunden, jedoch 14000 Läuse auf den Köpfen der 2200 Schüler. In der gleichen Studie wurden bei 48 stark befallenen Schülern die Kopfkissen untersucht und man hat nur bei zweien Läuse auf dem Kopfkissen gefunden. Haben Läuse den Kopf erstmal verlassen, werden sie schnell träge und unbeweglich. Sie verhungern nach spätestens 3 Tagen."